Als die Frage „Muss ein Rahmen denn immer aus langen Rahmenteilen bestehen?“ aufkam, machten wir uns Gedanken. Nahezu alle Rahmen bestehen in der Regel aus Steuerrohr, Oberrohr, Unterrohr, Sattelrohr, Sitz- und Unterstreben. Doch gerade das war uns bei dieser Idee irgendwie „zu Mainstream“.
Aber wie gestaltet man einen Rahmen, wenn nicht aus „Rohren“? Also glühten die Köpfe, man forstete alte Bilder von diversen Messen, erinnerte sich an alle nur erdenklichen Konstruktionen, bis dann irgendwann klar war: Der Rahmen wird aus „Kästchen“ gemacht. Und als wäre dies nicht verrückt genug, kam und noch der Wunsch auf, eine Anhängerkupplung zu verwenden.
Die Entstehung
Beim Bau des Rahmens setzten wir auf das selbe Prinzip wie beim Woodwave: Zwei Seitenteile in Form Schneiden und mit entsprechenden Verstrebungen miteinander verbinden. In diesem Fall schnitten wir die besagten Kästchen aus. Dabei ist die Anordnung kein Zufall, sondern penibelst so ausgelegt, dass der Rahmen nichts in Stabilität einbüßt.
Grundsätzlich war der Rahmen recht fix gemacht – auch die Sache mit der Anhängerkupplung erwies sich als einfacher als befürchtet. Einzig die Positionierung und Verlegung der Außenhüllen war eine kleine Herausforderung – denn man wollte ja nicht einfach nur, wie üblich, das ganze in einem Bogen legen – nein die Hüllen mussten gefälligst den Kästchen folgen!
Die Testphase
Das Fahren mit diesem „Ungetüm“ ist schon etwas besonderes. Es fühlt sich an als würde man seinen Kleiderschrank voll beladen auf Räder packen und damit die Straßen unsicher machen. Man fährt wie auf Schienen – es ist einfach nur cool. Die vorausschauend großzügig gewählten hydraulischen Scheibenbremsen waren eine gute Sache, denn mit dem Anhänger war es schon eine beachtliche Gesamtmasse, welche man verzögern musste.
Die Positionierung des Schaltdrehgriffs unterhalb des Sattels ist eine gängige Praxis, und dennoch war es gewöhnungsbedürftig. Letzten Ende jedoch bereuten wir die Entscheidung nicht, denn anderweitig wären am Lenker einfach zu viele Elemente gewesen.
Das Fahren mit diesem „Ungetüm“ ist schon etwas besonderes. Es fühlt sich an als würde man seinen Kleiderschrank voll beladen auf Räder packen und damit die Straßen unsicher machen. Man fährt wie auf Schienen – es ist einfach nur cool. Die vorausschauend großzügig gewählten hydraulischen Scheibenbremsen waren eine gute Sache, denn mit dem Anhänger war es schon eine beachtliche Gesamtmasse, welche man verzögern musste.
Die Positionierung des Schaltdrehgriffs unterhalb des Sattels ist eine gängige Praxis, und dennoch war es gewöhnungsbedürftig. Letzten Ende jedoch bereuten wir die Entscheidung nicht, denn anderweitig wären am Lenker einfach zu viele Elemente gewesen.
Zurück
Weiter
Abschließende Worte & Updates
Mit dem Kasten Made zeigt man deutlich, dass Kunst auch fahrbar sein kann. Okay – diese Optik mag nicht jeden Geschmack treffen, aber wie sagt man so schön: Von weitem betrachtet kann Kunst sehr schön sein
Nichts desto trotz: Es ist ein absoluter Hingucker und fahrstabilitätstechnisch unerreicht!