Wenn die Aussage „wir brauchen einen Flaschenhalter IM Rahmen“ kommt, kann es nur verrückt werden. Dies war der auslösende Satz für die Idee des Flying Dutchman. Nie im Leben hätten wir es uns zu dem Zeitpunkt erträumen können, was daraus mal wird. Tatsächlich war der Ausgangspunkt der Konstruktionszeichnung eine 3-Fach Halterung für Standard Bierflaschen.
Nach und nach wurden die Konturen klar und es war klar: Das wird ein Schiff! Und es wird eine wahnsinnige Schleifarbeit werden, das alles in die Form zu bekommen, in der wir es gern hätten.
Die Entstehung
Der Rahmen ist im „3D Puzzle Schichzprinzip“ aufgebaut. Somit war dann am Ende der ersten Schritts der Rahmen noch recht unförmig und hatte keinerlei glatte Flächen. Dies sollte sich jedoch schnell ändern – aber zunächst mussten Fragen wie „wie die Kette führen?“ oder „wie soll denn so das Tretlager halten?“ geklärt werden.
Nach und nach entledigten wir uns den Kleinigkeiten und es begannen Tage von Schleifarbeiten – alles per Hand. „Soll ja gut werden“ war der stets antreibende Gedanke. Und so kam es – der Rahmen sieht aus wie ein brachiales Schlachtschiff. Daher auch die Namensgebung.
Als Komponentenquelle kamen größtenteils die Bauteile des kurz vorher ausgedienten Puma zum Einsatz.
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Die Testphase
Vom Fahrgefühl her ist es nichts außergewöhnliches. Ein relativ schwerer Beachcruiser eben. Das was das Bike so besonders macht, ist die Grundidee und die Optik.
Kupfer- und Lederapplikationen, der wunderschön geschliffene Rahmen, die dezent durch den Rahmen hindurch laufende Kette. Das Gesamtbild passt.
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Abschließende Worte & Updates
Gefühlt ist dieses Bike eher zum hinstellen und schön aussehen gemacht worden, als zum fahren. Es stand schon in duzenden Schaufenstern und an diversen Events als Blickfänger. Natürlich kann man es auch fahren – aber ansehen scheint irgendwie schöner zu sein.
Nichtsdestotrotz ist und bleibt es ein einzigartiges Projekt. Einen solchen Arbeitsaufwand werden wir wohl nicht so schnell erneut auf uns nehmen.